verborgene Kunst
- Finn Bättig
- 28. März
- 1 Min. Lesezeit
Ein vielleicht unspektakuläres Bild einer Betonwand, das aber einiges zu erzählen hat.

Beton – ein äusserst langlebiges und stabiles Baumaterial, doch wie jedes Material hat auch Beton seine Schwächen: Durch die Zeit oder Verformungen können Risse entstehen.
Was passiert aber, wenn eine Betonmauer durch diese Risse oder andere Beschädigungen unschön aussieht?
Hier kommt die Betonkosmetik ins Spiel – eine Methode, welche Betonwände wieder in neuem Glanz erstrahlen lässt. Der kosmetische Prozess beginnt mit dem Aufkratzen der Risse. Dieser Schritt sorgt dafür, dass die Spachtelmasse später optimal haften kann. Nachdem die Risse gründlich vorbereitet sind, werden die Unebenheiten mit einer speziellen Spachtelmasse behandelt und damit perfekt ausgeglichen. Ist die Spachtelmasse getrocknet, folgt der finale Feinschliff: Die verspachtelte Fläche wird mit Farbe überzogen, welche genau mit der restlichen Wand übereinstimmt. So wird am Ende nichts mehr von den ursprünglichen Schäden sichtbar sein – die Wand erstrahlt wie neu.

Auf diesem Bild sind die Risse deutlich zu erkennen und stören. Doch mit der richtigen Technik verwandelt sich diese Wand in eine makellose Fläche. Betonkosmetik ist also nicht nur eine Reparatur, sondern auch ein Stück Kunst.